Die integrierten Deckenträger IFB (Integrated Floor Beam) und auch der SFB (Slim Floor Beam) sind gekennzeichnet durch ein durchdachtes System mit beachtlichen Eigenschaften. Durch die variable Gestaltung von IFB und SFB Trägern bieten Sie Flexibilität in der Höhengestaltung von Fassaden und Dächern. Anwendung finden diese Art von Trägern vor allem dort wo freie Flächen ohne Stützen geschaffen werden sollen (beispielsweise Parkhäuser oder Büroflächen).
Sie bieten Montagevorteile bei der Platzierung von Prefab Betonplatten, da dies verhältnismäßig effizient und zügig erledigt werden kann.
Beide Trägervarianten bieten durch die offene Bauweise zusätzliche Montagemöglichkeiten zur Montage von Kabeln, Leitungen oder anderen Bauelementen.
Einfacher Produktionsaufbau
Handelsübliche Walzprofile mit einer angeschweißten, verbreiterten Unterplatte wird SFB (Slim Floor Beam) genannt. Im Gegensatz zum SFB benötigt ein IFB (Integrated Floor Beam) einen weiteren Produktionsschritt, nämlich die Teilung in Längsrichtung wodurch die Höhe und der Materialeinsatz verringert werden (können). Ein IFB Profil kann entweder mit einem breiteren Untergurt oder einem verjüngtem Obergurt produziert werden. Produktionstechnisch ist ein SFB Träger kostengünstiger.
Verbundwirkung von Stahl und Beton
Zur Erhöhung der Verbundwirkung zwischen dem geschweißten Kastenprofil und dem Beton, können Bohrlöcher über die Trägerlänge verteilt werden und Betondübel während der Montage montiert oder vorab Betonstahl angeschweißt werden. Auf dem Trägeroberflansch ist es möglich, Betondübel zu bolzen, wodurch die Deckenstärken verringert werden können und somit materialsparend, nachhaltig und wirtschaftlich gebaut wird. Randträger können Torsion entgegenwirken, indem man Zuganker an der Trägeraußenseite anbringt.
Torsionssteife Alternative
Da IFB und SFB Träger durch Ihren Aufbau relativ torsionsschwach sind, bietet es sich an auf Stahlverbundträger als Kastenprofil (THQ) oder auf Plattenträger zurückzugreifen, da diese Biegesteif sind.